Bereits nach meiner Geburt nahm Barry, ein Berner Sennenhund Platz an meiner Seite. Und so war ich fortan in meinem Leben glücklich, wenn ich Hunde um mich hatte. Als Kind spazierte ich mit dem Hund des Dorfarztes. Später hatte ich meinen ersten Hund in Zürich, begegnete auf Reisen wild lebenden Hunden, bildete eine Herdenhündin aus und arbeite viele Jahre als Älplerin mit Hunden in den Schweizer Bergen. Auf der Insel La Palma, wo ich eine Zeit lang lebte, habe ich meine grosse Liebe, eine Podenco-Garafiano-Hündin getroffen und durfte viele Jahre von ihr lernen.

Ich setzte mich immer mit Hunden auseinander, versuche sie zu verstehen und habe mit Ihnen die Welt und meine Berufung entdeckt. In meiner Arbeit gehe ich intuitiv und mit einer klaren inneren Haltung vor. Viele Impulse bekam ich von Maja Nowak. Ich möchte, dass der Hund seine Wesensart behalten darf und der Mensch sich dabei wohl fühlt.

Mich interessiert das, was zwischen den Zeilen steht. Das, was sichtbar wird, wenn ich mich einlasse, still werde, mich öffne. Bereits als Kind lernte ich von der Natur – von den Steinen, den Tieren, den Pflanzen. Viele Stunden verbrachte ich mit ihnen, betrachtete sie mit einem Blick, der tiefer eintauchte, ihre Details und ihr wahres Wesen hervortreten liess. Eine Betrachtungsweise, die sich fortan durch mein Leben ziehen sollte.